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Weingut Van Volxem, Wiltingen

Weingut Van Volxem Roman Niewodniczanski und Dominik Völk ©van volxem

FEINSCHMECKER WINZER DES JAHRES 2023

VINUM WINZER DES JAHRES 2019

Das Weingut Van Volxem ist einer der Pioniere für trockene Saarweine. Betriebsinhaber Roman Niewodniczanski hat von Anfang an vor allem auf trockene Weine gesetzt und diese, zusammen mit seinem langjährigen Kellermeister Dominik Völk, in bisher für die Saar ungeahnte qualitative Höhen gebracht. Die bisherige Krönung des Ganzen erreichte das Team mit dem Jahrgang 2017, in dem das Scharzhofberger Pergentsknopp GG 2017 vom Vinum Weinguide, dem wichtigsten deutschen Weinführer, als bester trockener Wein des Jahrgangs ausgezeichnet wurde. Damit ging dieser Titel erstmalig an die Saar!

 

Durch das einmalige Lagenportfolio werden auf dem Weingut Van Volxem je nach Jahrgang bis zu 7 GGs produziert - Tendenz weiter steigend! Hier bekommen Sie die Weine des Weinguts Van Volxem wie immer bei uns zu Winzerpreisen.

Trockene Van Volxem Weine

Van Volxem -

Weißburgunder trocken 2023

 

Jahrgang:   2023

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         14,90 € (19,87 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Chardonnay trocken 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         19,90 € (26,53 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Windvogt Weißburgunder & Chardonnay trocken 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         39,00 € (52,00 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

VV Rosé Pinot Noir trocken 2023

 

Jahrgang:   2023

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         12,90 € (17,20 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Saar Riesling trocken 2023

 

Jahrgang:   2023

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         14,90 € (19,87 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Saar Riesling trocken Magnum 2020

 

Jahrgang:   2020

Inhalt:        1,5l

 

 

 

Preis:         34,30 € (22,60 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Saarburger Riesling trocken 2020

 

Jahrgang:   2020

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         16,90 € (22,53 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Saarburger Riesling trocken Magnum 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        1,5l

 

 

 

Preis:         40,30 € (26,87 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Kanzemer Riesling trocken 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        0,75l

 

 

ANGEBOT

Statt:          18,90 € 

Preis:         16,90 € (22,53 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Wiltinger Riesling trocken 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         16,90 € (22,53 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Alte Reben Riesling trocken 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         19,90 € (26,53 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Alte Reben Riesling trocken Magnum 2022

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        1,5l

 

 

 

Preis:         46,30 € (30,87 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Schonfels Großes Gewächs 2020

 

Jahrgang:   2020

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         36,00 € (48,00 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Volz Großes Gewächs 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         39,00 € (52,00 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Volz Großes Gewächs 2020

 

Jahrgang:   2020

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         39,00 € (52,00 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Altenberg Großes Gewächs 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         42,00 € (56,00 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Gottesfuss Großes Gewächs 2020

 

Jahrgang:   2020

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         59,00 € (78,67 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Scharzhofberger Großes Gewächs 2020

 

Jahrgang:   2020

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         59,00 € (78,67 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Scharzhofberger P. Großes Gewächs 2020

 

Jahrgang:   2020

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         89,00 € (118,67 €/L inkl. MwSt.)

Feinherbe Van Volxem Weine

Van Volxem -

Ockfener Riesling feinherb 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         16,90 € (22,53 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Rotschiefer Riesling Kabinett feinherb 2023

 

Jahrgang:   2023

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         13,90 € (18,53 €/L inkl. MwSt.)

Fruchtige Van Volxem Weine

Van Volxem -

Bockstein Riesling Kabinett 2023

 

Jahrgang:   2023

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:        17,90 € (23,87 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Bockstein Riesling Kabinett 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:        17,90 € (23,87 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Geisberg Riesling Kabinett 2023

 

Jahrgang:   2023

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         21,00 € (28,00 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Geisberg Riesling Kabinett 2022

 

Jahrgang:   2022

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         21,00 € (28,00 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem Sekt

Van Volxem -

1900 Brut Sekt

 

Jahrgang:   o. J.

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         26,50 € (35,33 €/L inkl. MwSt.)

Van Volxem -

Tradition Brut Sekt

 

Jahrgang:   o.J.

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         19,90 € (26,53 €/L inkl. MwSt.)

Weingut Van Volxem Manufaktur ©van volxem

Über das Weingut Van Volxem

Das Weingut Van Volxem liegt in Wiltingen, der größten und bedeutendsten Weinbaugemeinde der Saar. Inhaber des Weinguts ist Roman Niewodniczanski, genannt „Niewo“ – jüngster Spross der Bitburger-Dynastie und begnadeter Weinliebhaber. Während seine beiden Brüder als Geschäftsführer die Bitburger Braugruppe leiten, hat Roman früh sein Herz an den Wein verloren. Es war eine Flasche 1971er Egon Müller Scharzhofberger Auslese Goldkapsel, genossen mit seinem Großvater Theobald Simon – seines  Zeichens Gründer der Bitburger-Brauerei – die  ihn so nachhaltig beeindruckte, dass er den Entschluss fasste, einmal selbst ein Weingut zu besitzen. Die entfachte Liebe zum Wein veranlasste ihn, während seines Studiums der Wirtschaftsgeographie und Betriebswirtschaft zahlreiche Weinreisen zu unternehmen. Er probierte sich einmal quer durch die Weinwelt, besuchte die besten Châteaus im Bordeaux und edelsten Domains im Burgund, um zu verstehen, was genau einen großen Wein ausmacht. Wer einmal im heutigen Herrenzimmer des historischen Weinguts im Ortskern von Wiltingen war, der wird verstehen, dass Roman seine „flüssige Ausbildung“ wirklich ernst genommen hat. Durch den großen Raum zieht sich etwa auf Augenhöhe durchgehend eine hölzerne Bordüre. Darauf reiht sich Flasche an Flasche der berühmtesten Weingüter der Welt aus Jahrgängen bis zurück ins 20. Jahrhundert: Romanée-Conti, Henri Jayer, Leroy, Petrus, Mouton Rothschild, Haut-Brion und natürlich auch feinste Kreszenzen von Mosel-Saar-Ruwer à la Egon Müller und Joh. Jos. Prüm – kurzgesagt: die Crème de la Crème der Weinwelt, bei der jedem Weinliebhaber der Puls nach oben schnellt, steht hier aufgereiht als das vinophile Gedächtnis des Roman Niewodniczanski. Der Mann hat Geschmack! Zu jeder Flasche weiß er eine Geschichte zu erzählen, denn jede Flasche hat ihn ein Stück weit mehr verstehen lassen, wie ein wirklich großer Wein schmeckt. Denn nur wer weiß, wie ein großer Wein schmeckt, kennt sein Ziel, wenn er selbst vor, hat einen wirklich großen Wein zu produzieren.

»Der Aufstieg zu einem der

besten Weingüter Deutschlands«

Mit dem Vorhaben, ein Weingut von Weltruhm zu gründen, zog er in die Welt aus, auf der Suche nach einem Weingut, was seinen Ansprüchen gerecht wurde. Zu dieser Zeit war es en vogue etwa ein schickes Weingut in Übersee oder der Toskana zu kaufen, doch Roman Niewodniczanski beschäftigte sich in seiner Diplomarbeit bereits mit Erfolgsstrategien der Region Mosel im Vergleich zu anderen Weinanbaugebieten. Und so kam er zu dem Schluss, dass hier bei uns an der Saar, nur etwa 45 Minuten von seiner Heimat Bitburg entfernt, auf lange Sicht hin perfekte Bedingungen vorherrschen, um auch bei einem fortschreitenden Klimawandel weltklasse Weine zu produzieren. Zu dieser Zeit lagen jedoch der Deutsche Weinbau im Allgemeinen und der Weinbau an der Saar im Speziellen am Boden. Mal abgesehen von einigen wenigen Leuchtturmbetrieben, wie Egon Müller, waren die Preise, die für Saarweine bezahlt wurden, im Keller. Ideale Voraussetzungen für den visionären Investor Roman Niewodniczanski das zum Verkauf stehende Weingut Van Volxem, was zu diesem Zeitpunkt unter dem Namen Jordan & Jordan firmierte, im Jahr 2000 zu übernehmen. Von Anfang an hatte er eine klare Vision: Den Betrieb zurück in die Weltspitze zu führen, dorthin, wo die Saarweine vor über 100 Jahren bereits standen! Denn um die Jahrhundertwende waren die Weine von Mosel-Saar-Ruwer die berühmtesten und teuersten Weine der Welt! Alte Weinkarten aus Nobelhotels und Restaurants belegen, dass unsere Saarweine ein Vielfaches von den, heute weltberühmten und exorbitant teuren Bordeaux- und Burgunderweinen kosteten. In vielen dieser damals weltberühmten Lagen, wie Scharzhofberger oder Wiltinger Gottesfuß, hatte das Weingut bereits seit dem frühen 18. Jahrhundert großen Besitz. Es war Gründungsmitglied des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) und verfügte damals über großartiges Potenzial, welches darauf wartete, gehoben zu werden. Romans Übernahme markierte den Beginn des fulminanten Comebacks der Van Volxem Weine. Heute, rund 20 Jahre später, kann man mit Fug und Recht sagen, dass die Weine zweifelsohne zu den besten Weißweinen des Landes gehören.  Bereits im Jahr 2002 trug Niewos Engagement erste Früchte, denn der Gault & Millau Weinguide zeichnete das Weingut als „Entdeckung des Jahres“ aus. In den nächsten Jahren sollten zahlreiche Auszeichnungen folgen. Vinum Winzer des Jahres 2018, 4 rote Trauben im Gault & Millau, 5 Fallstaff-Sterne – Die einschlägigen Weinführer sind sich einig: Van Volxem verkörpert Weltklasse! Der vorläufige Höhepunkt war die Auszeichnung des Van Volxem Scharzhofberger P. Großen Gewächs 2017 im Gault & Millau als bester trockener Weißwein Deutschlands – eine absolute Premiere für die Saar, denn nie zuvor erhielten unsere trockenen Weine derartige Wertschätzung! Doch bis hierher war es ein langer und steiniger Weg…

»Darum heißt das Weingut Van Volxem«

Das Weingut selbst geht auf eine römische Villenanlage zurück, deren Überreste heute noch auf dem Weingutsgelände zu sehen sind. Auf diesem Fundament erbaute der Luxemburger Jesuitenorden 1743 das Klosterweingut, mitten im historischen Zentrum von Wiltingen, direkt gegenüber des Wiltinger „Saar-Dom“. Mönche waren es auch, die ab dem 11. Jahrhundert die Weinberge des Weinguts wiederentdeckten, die bereits von den Römern im 3. Jahrhundert in besten Schieferlagen der Saar angelegt wurden. Nachdem die Saar-Region von Napoleon Bonaparte erobert wurde, wurden im Zuge der sogenannten Säkularisation kirchliche Besitztümer enteignet und an den Meistbietenden versteigert.  So gelangte das Weingut in den Besitz des aus Brüssel stammenden Bierbrauers Gustav van Volxem. Er erkannte das riesige Potenzial der weingutseigenen Lagen, welche bei der preußischen Lagenklassifizierung von 1865 als Lagen mit der höchsten Qualität gekennzeichnet wurden, für die folglich die meisten Steuern bezahlt werden mussten. Diese optimalen Voraussetzungen nutze der belgische Bierbrauer und entwickelte das Weingut zu einem der renommiertesten Betriebe des damaligen Kaiserreichs. Um die Jahrhundertwende sollte das Weingut seinen Zenit erreichen, denn seine Weine genossen weltweit großes Ansehen und wurden zu Spitzenpreisen gehandelt, die ein Vielfaches der heute so prestigeträchtigen Bordeaux oder Champagner betrugen. Insgesamt vier Generationen lang war das Weingut im Besitz der Familie Van Volxem, ehe im Jahr 1993 der Münchener Unternehmer Peter Jordan das Weingut übernahm und ihm den Namen „Jordan & Jordan“ gab. Mit mäßigem Erfolg, wie sich herausstellen sollte, denn die Weine konnten nicht an das Niveau der ehemaligen Van Volxem Weine heranreichen und so wurde das ehemalige Vorzeigeweingut sukzessive heruntergewirtschaftet. Ende der 90er stand das Weingut kurz vor dem Bankrott. Die Chance für den jungen Roman Niewodniczanski, das renovierungsbedürftige Weingut zu übernehmen und ihm neues Leben einzuhauchen. Als erstes ließ er das wunderschöne Gutshaus liebevoll restaurieren und gab dem Weingut seinen alten Namen zurück: VAN VOLXEM. Nach weiteren Investitionen in Keller, Maschinen und Weinberge konnte die Qualität der Van Volxem Weine kontinuierlich verbessert werden und die Anstrengungen sollten bald schon belohnt werden. Nach der Wiederaufnahme in den VDP im Jahr 2007 drehte das Weingut unter der Regie des 2004 neu dazugewonnenen Kellermeisters, Dominik Völk, so richtig auf und expandierte kontinuierlich in weitere Top-Lagen an der Saar, wie Kanzemer Altenberg, Ockfener Bockstein oder Wawerner Goldberg. Zudem macht das Weingut mit diversen Rekultivierungen von alten, lange in Vergessenheit geratenen Lagen, von sich reden.

»Ockfener Geisberg - Die Wiedergeburt

einer Legende«

So hat die Rekultivierung der ehemals weltberühmten Lage Ockfener Geisberg in der Weinwelt hohe Wellen geschlagen. Um 1900 gehörte diese einmalige Lage zu den wertvollsten der Moselregion. Sie galt jedoch immer als kühl und frostanfällig, wodurch sie in den schwierigen 80er und 90er Jahren zunehmend in Vergessenheit geriet. Nichts als ein Birkenwald mit ein paar verstreuten Weinbergspfählen, die an die glorreichen vergangenen Tage erinnerten, waren mehr von der einstigen Toplage übrig, als Roman Niewodniczanski 2016 den Bewuchs roden und 14 Hektar dieser legendären Lage mit besten Riesling-Reben neu anpflanzen ließ. Mit dem Jahrgang 2020 wird es den aller ersten Wein aus den neu angelegten Parzellen geben, den Van Volxem Geisberg Kabinett 2020. Wir haben bereits einen ersten Einblick bekommen und durften den Wein vom Fass probieren - ein Erlebnis! Ganz individuelle, sehr von Kräuutern geprägte Aromatik, sehr dicht und komplex - was für ein Debut! Den Wein können Sie ab sofort bei uns vorbestellen.

Insgesamt bewirtschaftet Van Volxem heute 85 Hektar Rebfläche und ist damit mit Abstand der größte Betrieb an der Saar, sowie eines der größten Weingüter Deutschlands. 95% der Fläche ist mit Riesling bepflanzt, die anderen 5% wurden mit Weißburgunder bestockt.

»Die neue Manufaktur - Prunkstück des Saarweinbaus«

Nachdem das Weingut über die Jahre zu einer beachtlichen Größe anwuchs, platzte das alte Gutsgebäude aus allen Nähten und eine neue Lösung musste her. Nach einer über dreijährigen Planungs- und Bauphase markiert die Eröffnung der neu gebauten Manufaktur am 06.07.2019 ein neues Kapitel in der glorreichen Geschichte von Van Volxem. Genau am Drehkreuz all seiner Weinberge, in der geographischen Mitte des Saarweinbaus auf dem Wiltinger Schlossberg gelegen, entstand auf dem 7 Hektar großen Areal ein Weingut der Superlative: Das Ensemble aus Produktions- und Präsentationsräumen umfasst zwei unterirdisch miteinander verbundene Gebäude, vier Weinkeller, eine großzügige Außenanlage mit einem großen Teich als Wasserreservoir und ein monumentaler, zweigeschossiger Turm, von dessen oberstem Stock man aus 8,6 x 2 m großen Panoramafensterscheiben einen einmaligen Blick über den darunter gelegenen Saar-Altarm auf die Grand-Cru-Lagen der Saar hat. Ganz dem historischen Vorbild einer preußischen Weinbau-Domäne folgend, entstand hier „eine der modernsten, neu gebauten Weinmanufakturen Europas“, wie es der Geschäftsführer des VDP Mosel-Saar-Ruwer, Fabian Theis, treffend auf den Punkt brachte. Bei jedem Schritt durch diesen Prestigebau merkt man, mit welcher Detailverliebtheit und Akribie hier Ästhetik und Funktionalität in Einklang gebracht wurden. Alle Arbeitsabläufe wurden bis ins kleinste Detail optimiert, sodass ein perfekter Arbeitsablauf für eine optimale Weinverarbeitung gewährleistet ist, ohne dass dabei die Optik zu kurz gekommen wäre. So beeindruckt das neue Weingut mit einem komplett in Naturstein ausgekleideten Holzfass- und Raritätenkeller, der alleine schon einen Bericht wert wäre. In glänzenden, bienenwabenartig angeordneten Edelstahltanks reifen im Raritätenkeller, nach historischem Vorbild, ausgewählte Weine zu wahren Raritäten heran. Im Holzfasskeller werden die besten Weine des Weinguts in großen, sogenannten Doppelstück-Fässern ausgebaut. Diese 2.400l fassenden Eichenholzfässer wurden extra von der weltberühmten österreichischen Küferei Stockinger aus feinstem Eichenholz der familieneigenen Eifeler Eichen angefertigt. Kurzum: Hier wurde wirklich an nichts gespart und die neue Kellerei bietet dem neuen Kellermeister Christoph Friedrich die ideale Spielwiese für die Produktion herausragender Weine. Der Kellereineubau war bislang das Meisterstück von Roman Niewodniczanski, der für seine unvergleichliche Erfolgsgeschichte 2020 mit dem Meininger Excellence Award des berühmten Meininger Fachverlags ausgezeichnet wurde. Diesen begehrten Preis erhalten Menschen, die sich durch ihr persönliches Engagement in der Weinwelt auf besondere Weise verdient gemacht haben, um diese „ein Stück besser, spannender, interessanter zu machen.“

»Rückbesinnung auf handwerkliche Traditionen - der entscheidende Baustein für den Erfolg!«

Für Roman Niewodniczanski hat Weinbau viel mit Präzision zu tun. So vergleicht er die Produktion von Spitzenweinen mit der von Schweizer Luxusuhren. Nur wer stets Exzellenz an den Tag legt und tagtäglich nach Perfektion strebt, kann herausragende Resultate erzielen! Dabei spielt bei ihm die Rückbesinnung auf handwerkliche Traditionen eine große Rolle, denn er ist der Überzeugung, dass „man viele Dinge anders machen sollte, vieles aber nicht besser machen kann“. Damit gemeint sind die jahrhundertealten handwerklichen Grundlagen, mit denen an der Saar Weinbau in Schiefersteillagen betrieben wird. Viele Arbeiten werden heute noch, wie damals, aufwändig von Hand durchgeführt oder konnten durch den Einsatz modernster Technik neu interpretiert werden. Grundsätzlich werden die Weinberge von Van Volxem naturnah und rein organisch bewirtschaftet. Das bedeutet, dass die Böden mit Pflügen aufgelockert werden und Unmengen von Humus eingebracht wird, um die Wasserspeicherfähigkeit der Böden zu erhöhen. Diese Maßnahme erweist sich insbesondere in den trocken-heißen Jahrgängen der letzten Jahre als goldrichtig. Der Einsatz von chemischen Düngern und Pestiziden wird kategorisch abgelehnt. Zudem werden Neuanlagen ausschließlich mit wurzelechten Niedrigertragsreben aus genetisch wertvollstem Material mit hohen Pflanzdichten von über 6.000 Reben pro Hektar bepflanzt. Durch die akkuraten, von Hand durchgeführten Laubarbeiten und die konsequente Ertragsreduzierung durch geringen Anschnitt im Winter, grüne Lese oder Traubenteilung im Sommer wird der Ertrag auf rund 40 hl/ha reduziert. Diese ganzen Maßnahmen führen zu goldgelben und hoch aromatischen Trauben, die spät im Herbst, teils bis weit in den November hinein von einer bis zu 100 Mann starken „Armee“ von Lesehelfern in mehreren Durchgängen, selektiv von Hand gelesen werden. Dirigent dieses Orchesters war lange Jahre Dominik Völk, seines Zeichens von 2004 bis 2021 Kellermeister, Betriebsleiter und Tausendsassa bei Van Volxem. Sein Anteil an der Entwicklung dieses Vorzeigeweinguts ist gar nicht hoch genug einzustufen, schraubte er doch Jahr für Jahr die Qualität der Van Volxem Weine nochmal ein Stück weit nach oben. Im Jahr 2021 übergab er den Staffelstab an Christoph Friedrich, Moselaner und ausgewiesener Kenner der Steillagen-Rieslinge von Mosel, Saar und Ruwer. Peinlichst genau kontrolliert er die eintreffenden Trauben vor dem Kelterhaus. Diese werden auf einem Laufband nochmals von geschulten Mitarbeitern penibel selektioniert, ehe sie angequetscht werden und bis zu mehreren Stunden gekühlt auf der Maische stehen gelassen werden. Durch  die Maischestandzeit können traubeneigene Enzyme Aromen aus der Beerenhaut lösen und sorgt für eine optimale Aromenextraktion und eine natürliche Säurereduktion durch Weinsteinausfall. Das ist eine der entscheidenden Stellschrauben für die intensive Aromatik und ausbalancierten Geschmackseindruck der Van Volxem Weine. Danach werden die Trauben in mehreren hochmodernen Korbpressen so schonend wie nur möglich abgepresst. Der gewonnene Most wird dann mittels Schwerkraft in den unterirdischen Keller geleitet, wo er über Nacht sich klären darf. Dann wird entschieden, ob der Most entweder im Edelstahltank oder in den Eichenholzfässern vergären und reifen soll. Die Gärung erfolgt spontan mit natürlichen Hefen und die Weine reifen bis zu ihrer Abfüllung auf der Feinhefe, um ihnen ihre innere Balance und eine feine seidige Textur zu verleihen.

»Ideale Essensbegleiter mit moderatem Alkohol«

Roman Niewodniczanski fasst den Stil der Van Volxem Weine wie folgt zusammen: „trinkfreudige Naturweine mit einem eindeutigen Lagenprofil und großem Reifepotenzial. Weine im Stil der berühmten Saarweine um 1900.“ Niewo fokussiert sich dabei auf geschmacklich trockene Weine, die sich mit ihrem komplexen Aroma, der reifen Säurestruktur und ihrem moderaten Alkoholgehalt ideal als harmonische Essensbegleiter eignen. Zudem besitzen die Lagen- aber auch die vermeintlich einfachen Guts- und Ortweine über ein beachtliches Reifepotenzial. So ist der Schiefer Riesling ein saartypischer trockener Riesling mit knackiger Säure aus zugekauften Trauben von langjährigen Vertragswinzern. Sein großer Bruder, der Saar Riesling, ist Jahr für Jahr der vielleicht charmanteste Wein in unserem Sortiment. Er wird aus vollreifen Trauben aus eigenem Anbau vinifiziert und ist die Visitenkarte des Hauses. Er besticht durch seine vollreife Aromatik und das großartig ausbalancierte Geschmackserlebnis mit weicher Säure. Er war bereits vier Mal der Siegerwein in der Top-100-Liste des renommierten Branchenmagazins Weinwirtschaft. Die Krönung des Einstiegssortiments von Van Volxem sind die Alten Reben, eine Selektion aus Grand-Cru Lagen mit 60-120 Jahre alten Reben, für die die Bezeichnung Gutswein lachhaft erscheint. Dieser Gutswein ist so fein, so dicht und so mineralisch, dass er es, auch in Punkto Reifefähigkeit, spielend leicht mit einer Vielzahl der doppelt bis dreimal so teuren Großen Gewächse aufnehmen kann. Erwähnenswert ist auch der hervorragende Van Volxem Weißburgunder. Ein Schmeichler mit finessenreicher, intensiver Fruchtaromatik, niedriger Säure und cremiger Textur. Der ideale Wein zum Spargel! Neben trockenen Spitzenweinen produziert Van Volxem natürlich auch frucht- und edelsüße Prädikatsweine, für die die Saar so berühmt geworden ist.


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