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SAAR WEIN JAHRGANG 2021

BACK TO THE ROOTS: EIN WAHRHAFTER COOL CLIMATE JAHRGANG, WIE IHN DIE SAAR SEIT DEN 90ER JAHREN NICHT MEHR GESEHEN HAT!

Der Saar Jahrgang 2021 ist ein Jahrgang in dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Das unbeständige Wetter hat unseren Saarwinzern alles abverlangt. Allen Wiedrigkeiten zum Trotz, haben die besten Weingüter moderne Klassiker mit großem Reifepotenzial auf die Flaschen gebracht.

 

Der Winter 2020 / 2021 war nicht sonderlich kalt und so gab es nur in den Höhenlagen des Hochwalds bis in den März hinein Schneefälle, während sich in den Flusstälern die lange ersehnten ergiebigen Regenfälle ergossen.

 

Im Gegensatz zu den letzten Jahren wollte sich auch im Frühjahr lange kein sonniges Wetter einstellen, denn März, April und Mai waren weiterhin meist regnerisch und deutlich kälter als im langjährigen Mittel. Daher erfolgte der Austrieb rund zwei bis drei Wochen später wie in den letzten drei Jahren und die frischen Triebe wurden von empfindlich kalten Temperaturen während der Eisheiligen teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Danach stellte sich eine längere Hochdruckphase ein und bei sonnig schönem Wetter im Juni verlief die Blüte im Vergleich der letzten Jahre zwar deutlich später, aber problemlos, sodass sich gesunde Fruchtansätze bildeten. Im Juni kam der große Wetterumschwung und unbeständig feucht-warmes Wetter mit teilweise heftigen Sommergewittern stellte sich ein. Die Gewitternacht des 14. Juli mir der anschließenden katastrophalen Jahrhundertflut an der Ahr wird immer in Erinnerung bleiben. Auch an der Saar fielen über den Tag verteilt bis zu 90l Regen, allerdings verteilten sich die Niederschläge und so war das Saartal wie durch ein Wunder gar nicht von Hochwasser betroffen. Wenige Kilometer entfernt, erreichten Kyll und Sauer ebenfalls Rekordstände und die Bilder der Ortschaften unweit von Trier ähnelten denen des Ahrtals. 

 

Den ganzen Sommer über verursachte die anhaltende Feuchtigkeit große Probleme, denn unsere Winzer kamen kaum mehr mit Pflanzenschutz und Bodenbearbeitungsmaßnahmen hinterher. Die Vegetation explodierte förmlich und so wechselten sich Laubarbeiten, Bodenbearbeitungsmaßnahmen und Pflanzenschutz praktisch täglich ab. Mit enormem Arbeitsaufwand haben es unsere Winzer geschafft, den größten Schädling der heranreifenden Trauben, genannt Peronospora (falscher Mehltau), zumindest in Schach zu halten. Der August war dann ungewöhnlich kühl und weiterhin regnerisch, sodass sich die Reife der Trauben weiter verzögerte. Hier spielten insbesondere das Ertragsniveau sowie die Bearbeitung der Weinberge eine große Rolle, denn die Reifeunterschiede unter den Parzellen verschiedener Winzer waren teilweise eklatant. Wer seinen Ertrag nicht konsequent reduziert hatte, musste zu diesem Zeitpunkt darum fürchten, die Trauben überhaupt reif zu bekommen!

 

Zum Herbst hin stellte sich dann endlich das lang ersehnte, trocken-sonnige Wetter ein und September und Oktober bescherten uns einen tollen Altweibersommer. Durch die kalten Nächte mit Temperaturen bis gerade über dem Gefrierpunkt schritt die Zuckerreife der Trauben weiterhin nur sehr langsam voran, während die aromatische Reife unter diesen kühlen Bedingungen nicht besser hätte ablaufen können. Bei moderater Zuckerzunahme konnten die Trauben langsam eine sehr feine Aromatik entwickeln, während die Säurewerte weiter recht hoch blieben. Ab Mitte Oktober begann das Gros der Saarwinzer mit der Riesling-Lese, was im Kontext der letzten Jahre zwar extrem spät erscheint, bis in die 90er Jahre aber noch völlig normal war! Durch leichte Niederschläge Anfang Oktober und ausgeprägten Nebel in den Morgenstunden setzte überall eine leichte Botrytisinfektion ein. Die von diesem Edelfäule-Pilz befallenen Trauben konnten während des sonnig-trockenen Wetters perfekt eintrocknen, was uns endlich wieder Material für großartige edelsüße Weine lieferte! Die Lese erstreckte sich bis weit in den November hinein und mit großem Selektionsaufwand konnten perfekte Trauben für alle Kategorien gelesen werden.

SAAR JAHRGANG 2021 - DAS WAR ENTSCHEIDEND!

Nach drei Hitzejahrgängen in Folge ist der Saar Wein Jahrgang 2021 endlich mal wieder ein Klassiker, der so auch in die 1990er Jahre gepasst hätte! Wieder einmal bewahrheitete sich die alte Winzerregel, dass egal wie der Jahresverlauf auch war, die Endabrechnung erst im Herbst gemacht wird. Absolut entscheidend war dieses Jahr das Ertragsniveau. Wer nicht konsequent auf Qualität und moderate Erträge setzte konnte so lange warten wie er wollte, die gewünschte Reife hat sich nie eingestellt. So spekulierten einige Fassweinproduzenten bis lange in den November hinein auf eine höhere Reife, aber viele Flachlagen mit hohen Erträgen hatten große Mühen 70° Oechsle zu erreichen - unglaublich, wenn man die Fabelmostgewichte von 90° aufwärts der letzten Jahre noch so präsent hat und dann dieses Jahr Moste mit 60° Oechsle keine Seltenheit waren - back to the 80s! Wer jedoch sein Ertragsniveau von Anfang an niedrig hielt und konsequent auf Qualität setzte, konnte ausgezeichnete, hoch aromatische Trauben ernten, deren Mostgewichte über denen von 2020 lagen und vorallem im edelsüßen Bereich die lange vermissten Reifegerade einer Beeren- und Trockenbeerenauslese erreichten. Als krönender Abschluss konnte im Januar 2022, bei fast 10 Grad Minus, Eiswein an der Saar geernetet werden.

SO SCHMECKT DER JAHRGANG 2021 AN DER SAAR

Aufgrund der guten Wasserversorgung und des geringen Ertrags verfügen die besten Weine über hohe Extraktwerte und damit über ein ausgeprägt mineralisches Rückgrat, dass die in vielen Fällen elektrisierende Säure wunderbar abpuffert. Damit erinnert der Jahrgang in seiner Spitze an eine perfekte Kombination aus der Konzentration und präzisen Fruchtfülle des großen 2019er Jahrgangs und der Leichtigkeit, Finesse und Spannung des 2020er Jahrgangs. Wir sind absolut begeistert von diesem Jahrgang und sind überzeugt davon, dass sich die Weine grandios entwickeln werden und das Zeug dazu haben, in einigen Jahren als moderne Klassiker gesehen zu werden.

 

Pure Fruchtfülle, Eleganz, Leichtigkeit und ausgeprägte Mineralität - Ein Saar-Jahrgang mit dem Zeug zum modernen Klassiker!

 

Einfache Jahrgänge, im Sinne von Jahren mit normalem Witterungsverlauf, scheint es praktisch nicht mehr zu geben. Der Klimawandel stellt uns vor immer neue Herausforderungen, aber es sind gerade diese schwierigen Jahrgänge, in denen sich die Klasse eines Winzers zeigt. In letzter Konsequenz entstehen hier auch die spannungsgeladeneren, interessanteren Weine. Im Jahrgang 2021 sind viele unserer Winzer erneut über sich hinaus gewachsen und haben es mit riesigem Arbeitseinsatz geschafft exzellente Saarweine auf die Flaschen zu bringen, die uns allen lange Freude bereiten werden!

WEINGUT PETER LAUER 2021

Peter Lauer -

Faß 16 Riesling trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         11,40 € (15,20 €/L inkl. MwSt.)

Peter Lauer -

Faß 25 Ayler Riesling trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         14,50 € (19,33 €/L inkl. MwSt.)

Peter Lauer -

Faß 2 Ayler Riesling trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         15,90 € (21,20 €/L inkl. MwSt.)

Peter Lauer -

1G AYL Riesling trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         22,50 € (30,00 €/L inkl. MwSt.)

Peter Lauer -

Faß 6 Senior Ayler Riesling feinherb 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         14,50 € (19,33 €/L inkl. MwSt.)

WEINGUT STEFAN MÜLLER 2021

Stefan Müller -

Weißburgunder trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         7,00 € (9,33 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Riesling trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         8,50 € (11,33 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Krettnacher Riesling trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         10,50 € (14,00 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Niedermenniger Riesling feinherb 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         10,50 € (14,00€/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Niedermenniger Sonnenberg Riesling feinherb Alte Reben 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         14,00 € (18,67 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Krettnacher Altenberg Kabinett 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         12,00 € (16,00 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Niedermenniger Sonnenberg Kabinett Alte Reben 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         12,00 € (16,00 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Krettnacher Euchariusberg Kabinett 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         12,00 € (16,00 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Krettnacher Euchariusberg Kabinett Alte Reben 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         15,00 € (20,00 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Krettnacher Euchariusberg Spätlese Alte Reben 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         14,00 € (18,67 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Niedermenniger Sonnenberg Spätlese Alte Reben 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         14,00 € (18,67 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Krettnacher Euchariusberg Auslese 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         16,00 € (21,33 €/L inkl. MwSt.)

Stefan Müller -

Spätburgunder Rosé trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         6,90 € (9,20 €/L inkl. MwSt.)

WEINGUT WÜRTZBERG 2021

Würtzberg -

Auxerrois trocken 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         9,20 € (12,27 €/L inkl. MwSt.)

Würtzberg -

SCIVARO Riesling feinherb 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         9,20 € (12,27 €/L inkl. MwSt.)

WEINGUT PETER GREIF 2021

Peter Greif -

Roter Elbling feinherb 2021

 

Jahrgang:   2021

Inhalt:        0,75l

 

 

 

Preis:         6,90 € (9,20 €/L inkl. MwSt.)


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