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Weingut Nik Weis - St. Urbans-Hof, Leiwen
DER HERR DES OCKFENER BOCKSTEINS!
Das Weingut Nik Weis - St. Urbans-Hof liegt in Leiwen an der Mittelmosel, bewirtschaftet aber nahezu die Hälfte seiner Rebflächen an der Saar. Weingutsbesitzer Nik Weis bewirtschaftet hier in den Spitzenlagen Ockfener Bockstein, Schodener Saarfeilser und Wiltinger Schlangengraben herrlich vollmundige und aromatische Rieslinge.
Hier bekommen Sie die Weine des Weinguts St. Urbanshof wie immer bei uns zu Winzerpreisen.
Trockene Nik Weis Weine
Feinherbe Nik Weis Weine
Fruchtige Nik Weis Weine
Nik Weis Rosé & Rotwein
Über das Weingut Nik Weis - St. Urbans-Hof
Das Weingut Nik Weis – St. Urbans-Hof ist eines unserer Weingüter, welches seinen Sitz nicht an der Saar, sondern im schönen Moselort Leiwen hat. Der Weingutsgründer, Nicolaus Weis, engagierte sich nach dem Krieg für den Wiederaufbau und den Erhalt des Weinbaus, woraufhin er mit dem seltenen Titel „Ökonomierat“ ausgezeichnet wurde. Er war es, der 1947 den Grundstein für das Weingut legte. Aber schon bald wurden die Räumlichkeiten im Ortskern zu klein und der Betrieb wurde an den Ortsrand von Leiwen, mitten in die Weinberge ausgesiedelt. Statt das neue Weingut einfach nur Nik Weis zu nennen, bekam es den Namen St. Urbans-Hof, benannt nach dem Weinheiligen Papst St. Urban I, dem Schutzpatron der Winzer. Die Familie Weis besaß allerdings schon lange vor der Gründung des eigenen Weinguts Parzellen in der Leiwener Laurentiuslay, wo heute einige der besten Weine des Weinguts wachsen. Direkt angeschlossen an das Weingut gründete der Großvater von Nik Weis ebenfalls eine Rebzüchtung, die heute einige der weltbesten Riesling-Reben liefert. Sein Sohn übernahm in den 60ziger Jahren das Weingut und expandierte erstmals an die Saar. Er war früh von der ausgezeichneten Qualität der Weinberge der Saar überzeugt und so erwarb er nach und nach Parzellen im Ockfener Bockstein, Schodener Saarfeilser und Wiltinger Schlangengraben. Im Ockfener Bockstein, einem der besten Weinberge der Saar, ist das Weingut Nik Weis heute der größte Besitzer. Die Parzellen liegen dabei alle im besten Teil unterhalb des Bocksteinfelsens im Originalbereich des Bocksteins sowie im, mit alten Rieslingreben in Einzelpfahlerziehung bepflanzten Filetstück, dem Zickelgarten. Diese Weine präsentieren sich unglaublich feinduftig und balanciert, mit feinem mineralischem Rückgrat und herausragender Reifefähigkeit. So liegt diese Lage Winzer Nik Weis ganz besnders am Herzen: "Für mich ist der Ockfener Bockstein sicherlich die Lage mit dem meisten Charakter in meinem Portfolio." Unweit des Bocksteins liegt der Schodener Saarfeilser, eine besondere nach Süden ausgerichtete Lage, direkt am Altarm der Saar gelegen. Das hier vorherrschende warme Klima und die besonderen Bodenverhältnisse (Flusskieselauflage und darunter Schiefer) ergeben sehr fein gewobene Rieslinge mit feinem Schmelz und elegant, floralen Aromen. Nicht zu vergessen der Wiltinger Schlangengraben, eine vergleichsweise flache Lage mit sehr guter Wasserversorgung. Hier stehen die ältesten Reben des Weinguts, einige davon über 100 Jahre alt! Diese ergeben unheimlich dichte und saftige Weine, die oftmals eine erdig-würzige Aromatik aufweisen. Insgesamt besitzt das Weingut heute über 45 Hektar hervorragende Rebflächen, darunter jeweils drei VDP. Große Lagen an Mosel und Saar. Der überwiegende Anteil davon ist mit Riesling bepflanzt (95%), die restlichen 5% verteilen sich auf Spätburgunder, Weiß- und Grauburgunder, sowie etwas Rivaner. Der heutige Betriebsinhaber, Nik Weis, übernahm 1997 das Weingut und führt es heute in dritter Generation. Seit seinem Weinbau- und Önologie Studium an der berühmten Hochschule Geisenheim University beschäftigte er sich intensiv mit der Erforschung und Vermehrung alter Rieslingklone. Er konnte in seinen Arbeiten nachweisen, dass die verwendeten Klone und deren Vielfalt im Weinberg signifikanten Einfluss auf die spätere Weinqualität haben können. Mit dieser Erkenntnis machte er sich an Mosel, Saar und Ruwer auf die Suche nach alten, wurzelechten Weinbergen. Hier entnahm er von Rebstöcken mit besonders positiven Eigenschaften, wie etwa lockerbeerige, aromatische Trauben, Edelreiser und vermehrte diese auf seiner eigenen Rebschule. So sammelte er über die Jahre eine einzigartige Vielfalt an alten Riesling-Klonen aus weltberühmten Weinbergen wie Scharzhofberger, Ockfener Bockstein oder Wehlener Sonnenuhr. Diese sogenannte „Selektion Marsalle“, also eine bunte Mischung alter Riesling-Gene der besten Weinlagen von Mosel-Saar-Ruwer verkauft er heute an viele Kollegen und so bilden seine Reben bestes Pflanzmaterial für zukünftige Spitzenweine. Seinem beharrlichen Qualitätsbestreben ist es zu verdanken, dass das Weingut von Experten heute zur Spitzengruppe deutscher Weingüter gezählt wird. So ist das Weingut seit 2000 Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) und wird von der einschlägigen Fachpresse mit Höchstpunktzahlen bewertet: 4 Trauben Gault-Millau, 4 Sterine Eichelmann, 5 Feinschmecker Punkte und zahlreiche Sonderauszeichnungen wie die „beste süße und edelsüße Kollektion des Jahres“ im Eichelmann (2017) oder der Titel „Riesling Champion 2018“, um nur einige zu nennen.
»Mit der Natur, nicht gegen sie!«
Wirft man einen genauen Blick auf das Etikett der Weine von Nik Weis, so erkennt man in dem Familienwappen eine lateinische Inschrift: „Con Natura – Non Invicem“ - mit der Natur, nicht gegen sie. Aus dieser Überzeugung heraus sind alle Maßnahmen im Weinberg an das Familienmotto angelehnt. Es wird auf eine vielseitige Rebgenetik gesetzt. Das bedeutet, dass Nik Weis keinen einzigen Weinberg mehr rodet, sondern lieber einzelne kaputte Reben ersetzt und so auf eine bunte Altersmischung in seinen Weinbergen setzt. Alte Einzelpfahlanlagen mit alten Reben und hoher Pflanzdichte werden so erhalten und traditionell von Hand bewirtschaftet. Die klassischen „Moselherzen“, bei denen die beiden Bogreben herzförmig an dem Einzelpfahl zusammengebunden werden, sind dabei aus der Sicht von Nik Weis die für unsere Region vielleicht beste Anbaumethode und traditionelle Verpflichtung zugleich. Die Reben werden ausschließlich organisch gedüngt und naturnah bewirtschaftet. Eine Bio-Zertifizierung wird allerdings nicht angestrebt, da man sich den Einsatz von Fungiziden in Jahren mit hohem Krankheitsdruck offen halten möchte. Stattdessen trägt das Weingut das FAIR`N GREEN Label. Diese Organisation achtet nicht nur auf eine nachhaltige, umweltschonende Bewirtschaftung, sondern bezieht ganz im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes auch weitere Faktoren wie z.B. einen fairen Umgang mit seinen Mitarbeitern mit ein. Des Weiteren setzt das Weingut Nik Weis weitere qualitätsfördernde Maßnahmen, wie etwa die Entlaubung der Traubenzone und das Traubenteilen ein, um so die Erträge zu reduzieren und eine optimale Aromenbildung in den Trauben zu gewährleisten. Die hocharomatischen Trauben werden möglichst spät im Jahr, oft erst ab Mitte Oktober, selektiv von Hand gelesen und in den traditionellen „Hotten“ auf dem Rücken aus dem Weinberg auf die Bütten getragen. Von dort werden sie zum Weingut gebracht und je nach Wein nur kurz oder für einige Stunden eingemaischt, um den Aufschluss der in den Schalen befindlichen Aromen besser zu ermöglichen. Nachdem die Trauben schonend abgepresst wurden, wird der Most über Nacht absitzen gelassen, damit sich die Trubpartikel am Boden absetzen. Anschließend wird der klare Traubensaft in Edelstahltanks abgezogen und dort temperaturkontrolliert mit natureigenen Hefen vergoren. Ein Teil der Weine reift nach der Gärung bis kurz vor der Füllung auf der Feinhefe in den Edelstahltanks. Die Spitzengewächse dürfen jedoch in den klassischen 1.000l Eichenfässern, den sogenannten Mosel-Fuderfässern, weiter reifen, ehe sie auf die Flaschen gezogen werden.
»Schwarze und Weiße Etiketten für eine bessere Orientierung«
Die Weine von Nik Weis – St. Urbans-Hof sind vor allem für ihre intensive Aromatik mit vollreifen Früchten, floralen Noten, ihre seidige Textur und großartige Balance bekannt. Vor 6 Jahren wurden die Etiketten neu gestaltet, um Ihnen, liebe Kunden, den Überblick über die Weine zu erleichtern und so eine klare Orientierung zu geben. Die trocken schmeckenden Weine, das sind nach der Philosophie des Hauses Weine, die gesetzlich trocken und feinherb sind, tragen ein weißes Etikett. Weine mit feiner Restsüße sowie edelsüße Weine, tragen hingegen ein schwarzes Etikett.