Die Burgunderreben

Der Blaue Spätburgunder - Pinot Noir - gilt als Urform der Burgunder-reben, aus der der Grauburgunder und über diesen der Weißburgunder als Mutationen entstanden sind. In Deutschland sind gut 17 % der Rebfläche mit Burgundersorten bestockt, an der Mosel ca. 8 %.

 

Der Weißburgunder - Pinot blanc - bevorzugt trockene, warme Lagen mit kräftigen, tiefgründigen Böden. Der in der Regel trocken ausgebaute Wein präsentiert sich zartfruchtig duftend mit einer feinrassigen Säure. Sein dezentes, oft an Ananas, Quitte, Zitrusfrüchte, oder Apfel und Birne erinnerndes Aroma passt bestens zu Meeresfrüchten, Geflügel oder Kalbfleisch.

 

Der Grauburgunder - Pinot gris - Ruländer - bevorzugt steinige Böden, Löß- oder Kalkböden. Schwere, lehmige Böden sind weniger geeignet. Der Grauburgunder wird meist trocken, leicht säurebetont ausgebaut. Als Ruländer bezeichnet ist er gehaltvoll fruchtig süß. Die Duftarmonen sind neben den für den Weißburgunder typischen Aromen, Duftarmonen nach Trockenobst, Rosinen, Nüssen und Mandeln und auch Paprika. Trocken ausgebauter Grauburgunder eignet sich gut zu leichten Wildgerichten, Pasta und aromatisch zubereiteten Meeresfrüchten. Fruchtig oder edelsüß als Ruländer bezeichnet, eignet er sich zu fettreichem Käse und verschiedenen Mandeldesserts

 

Der Spätburgunder - Pinot noir - verkörpert unter den Rotweinen das, was der Riesling unter den Weißweinen verkörpert. In besten Lagen angepflanzt, liefert die Rebe einzigartige geschliffene Rotweine. Die Rebe stellt hohe Anforderungen an Klima und Boden und gedeiht in Deutschland am besten dort, wo man den Riesling anpflanzen würde. Der Wein wird meist trocken ausgebaut und schmeckt samtig fruchtig, mit dem Duft nach Brombeere, Erdbeere, Kirsche und schwarzer Johannsbeere. Spätburgunder-Weine sind der ideale Begleiter von Wildgerichten oder gebratenem Fleisch

 

 


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